Schreibe präzise auf, was du wirklich brauchst, und plane Mahlzeiten, die Zutaten mehrfach nutzen. So verhinderst du Spontankäufe, Lebensmittelverschwendung und unnötige Verpackungen, weil du gezielt und vorausschauend einkaufst.
Vorratsgläser statt Wegwerfverpackungen
Packe leichte Schraubgläser, Stoffbeutel und Dosen ein. Viele Läden wiegen die Behälter vor (Tara), sodass du exakt das abfüllen kannst, was du benötigst, ganz ohne zusätzliche Hüllen.
Portionen clever planen
Berücksichtige Termine, Resteverbrauch und Haltbarkeit. Wenn du weißt, wann Zeit zum Kochen bleibt, vermeidest du Übermengen, sparst Geld und reduzierst Verpackungen, die oft mit größeren Spontanmengen einhergehen.
Unverpackt einkaufen: So klappt’s wirklich
Am Markt gezielt fragen
Bitte Händlerinnen freundlich, Waren direkt in dein Netz oder Glas zu legen. Mit einem Lächeln, kurzen Erklärungen und sauberem Behälter klappt das meist problemlos und macht die Erfahrung persönlicher und vertrauensvoller.
Bring deine Behälter, lass sie wiegen und fülle Grundnahrungsmittel nach Bedarf ab. Das spart Verpackung, verhindert Vorratsleichen und fördert lokale, oft transparente Lieferketten mit kurzen Wegen und fairen Beziehungen.
Nutze Pfandgläser für Joghurt, Milch oder Saucen, wenn verfügbar. Mehrwegsysteme senken Abfall, sind robust, und du unterstützt Anbieter, die Verantwortung für ihre Verpackungen übernehmen und Kreisläufe schließen.
Greife zu Obst, Gemüse und Backwaren ohne Plastikmantel. Nutze leichte Netze und vermeide zusätzliche Tüten. Achte auf Druckstellen, damit nichts verdirbt, und lagere zu Hause passend, um Frische länger zu sichern.
Zero‑Waste im Supermarkt: Die stillen Stellschrauben
Packe Stoffbeutel, Obstnetze, ein bis zwei Dosen, eine Thermotasche und ein, zwei Gläser ein. Dieses Minimal‑Set passt in jeden Rucksack und deckt spontane Einkäufe zuverlässig und abfallarm ab.
Empfindliche Ware oben lagern, Kühlware getrennt, Brot atmungsaktiv. So bleibt alles länger genießbar, und du vermeidest Nachkäufe in unnötigen Verpackungen aufgrund schneller Verderbnis auf dem Heimweg.
Saisonale Produkte sind oft günstiger, frischer und benötigen weniger Verpackung. Wochenmärkte bieten gute Preise kurz vor Schluss. Teile deine besten Marktzeiten in den Kommentaren und hilf anderen beim Sparen.
Geld sparen mit Zero‑Waste‑Einkaufstipps
Organisiere mit Freundinnen oder Nachbarn Sammelbestellungen für Reis, Hülsenfrüchte oder Nüsse. Das senkt Stückpreise, spart Wege und Verpackungen und stärkt eure kleine, solidarische Zero‑Waste‑Community vor Ort.